Meldung vom 14.03.2024 / DEG

DEG unterstützt ukrainische Unternehmerinnen und Unternehmer auch 2024

In Mykolajiw versorgen solarbetriebene Wasseraufbereitungsanlagen täglich 200.000 Menschen mit Trinkwasser.

Die KfW-Tochter DEG setzt sich weiter dafür ein, private Unternehmen in der Ukraine zu stärken und zu fördern. Im Februar 2024 hat sie bei der Münchner Sicherheitskonferenz zusammen mit dem BMZ erneut auf die wichtige Rolle der Privatwirtschaft in der Ukraine hingewiesen und für deren Unterstützung geworben.

Seit Kriegsbeginn vor mehr als zwei Jahren ist die DEG zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft DEG Impulse im laufenden Kontakt mit ihren Kunden in der Ukraine und unterstützt sie dabei, das Land und seine Bevölkerung zu stärken. Ukrainische Unternehmerinnen und Unternehmer halten ihre Betriebe soweit möglich am Laufen und zeigen erhebliche Resilienz unter anhaltend widrigen Umständen. Diese Anpassungsfähigkeit trägt erheblich zur Lebensgrundlage des Landes bei.

Einsatz für die Versorgung während des Krieges und für den Wiederaufbau

Zu den von der DEG mitfinanzierten lokalen Unternehmen zählen private Firmen aus den Branchen Agrar, IT und Logistik. Mit dem ImpactConnect-Programm begleitet sie auch Investitionsvorhaben deutscher Unternehmen.

Über ihre Tochter DEG Impulse fördert die DEG aus Mitteln des BMZ Aktivitäten ihrer Kunden, die Kriegsschäden lindern und direkte Unterstützung für die Bevölkerung bieten. Gefördert werden etwa Initiativen, die der Versorgung mit Arzneimitteln oder der Ausbildung von landwirtschaftlichen Klein- und Kleinstunternehmerinnen und -unternehmern, darunter viele Frauen und Binnenvertriebene, dienen.

Ein weiteres Beispiel ist ein develoPPP-Vorhaben, wodurch es in Zusammenarbeit mit einem lokalen Agrarunternehmen möglich wird, größere landwirtschaftliche Flächen zu entminen.

Durch ein Vorhaben des Berliner Unternehmens Boreal Light können in Mykolajiw fünf solarbetriebene Wasseraufbereitungsanlagen betrieben werden. Diese Anlagen versorgen täglich 200.000 Menschen mit Trinkwasser. Damit wird der Wasserknappheit begegnet, die durch die Sprengung von Staudämmen und die dadurch resultierende Verunreinigung des Grundwassers verursacht wurde. Dafür stellt die DEG Impulse über das develoPPP-Programm rund 3,2 Mio. EUR an BMZ-Mitteln bereit. Weitere Vorhaben mit Unternehmen in der Ukraine, die sich über einen develoPPP-Sonderwettbewerb um Förderung beworben haben, befinden sich derzeit in Planung.

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